Gründung der Bürgerinitiative ProKernberge

Das Kernbergviertel und das angrenzende Heimstättenviertel beziehen ihren einzigartigen Charakter aus der gewachsenen Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern in Verbindung mit unbebauten Flächen und Wegen. Insbesondere die in der Vergangenheit mit Bedacht betriebene Neubebauung nutzbarer Flächen, i. d. R.  das Schließen von Baulücken, hat bis heute die liebenswerte und ruhige Identität des Viertels erhalten.

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Die Stadtverwaltung Jena Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung hat nun im Stadtentwicklungsausschuss einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan des Gebietes Hildebrand-, Treunert- sowie der angrenzenden Saarbrücker-, Luise-Seidler- und Neunkirchner Straße als Beschlussvorlage eingereicht.

Anlage B-Plan WJ-14   Quelle: Stadtverwaltung Jena

Sowohl im Ortsteilrat Kernberge als auch im Stadtentwicklungsausschuss wurde  aufgrund zahlreicher Einwände betroffener Anwohner und engagierter Bürger Jenas bislang dem o.g. Aufstellungsbeschluss keine Zustimmung erteilt. Angesichts vieler offener Fragen und Gegenargumente, die bisher ungehört blieben, haben sich die daran beteiligten Bürger zur Gründung der Bürgerinitiative ProKernberge entschlossen. Sie soll zukünftig eine bürgerorientierte Gemeinschaft zur Vertretung der Interessen aller Betroffenen des Kernbergviertels im Rahmen der städtebaulichen Planungen sein. Die offizielle Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative bietet allen Bürgern die Möglichkeit, sich umfassend über den aktuellen Sach- und Planungsstand sowie die  möglichen Folgen zu informieren. Darüber hinaus werden die zukünftigen Ziele der BI ProKernberge vorgestellt. Hierzu laden wir am 08.04.2013 um 19:00 Uhr in die Talschule Jena ein.

Gründung BI ProKernberge