Die Bürgerinitiative ProKernberge wird bei den anstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai 2024 wieder mit zwei Kandidaten für den Ortsteilrat kandidieren.
Wenn Sie die Anliegen von ProKernberge unterstützen und einen aktiven Ortsteilrat in den Kernbergen wünschen, dann geben Sie bitte unseren beiden Kandidaten Ihre Stimme!
Der Vorentwurf des Flächennutzungsplans (FNP) liegt aus – schalten Sie sich ein!
Der Vorentwurf des überarbeiteten Flächennutzungsplans (FNP), dem Instrument zur räumlichen Planung der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt, liegt nun aus. Alle Bürger Jenas und sonstige Interessenten sind aufgerufen, bis Ende März dazu Stellung zu nehmen.
Wir als Bürgerinnen und Bürger des Kernbergviertels, die Bürgerinitiative ProKernberge und der Ortsteilrat Kernberge engagieren sich seit 10 Jahren für die Bewahrung des Gartenlandes zwischen Hildebrand- und Treunertstraße am nördlichen Rand der Trüperwiese.
Trotz aller Bemühungen wird dieses Gebiet als potentielles Bauland bzw. Wohnbaufläche im neuen FNP eingeordnet. Ein Ausweis als Bauland würde die Umsetzung der geplanten Bebauung auf der jetzigen Gartenland-Fläche von 2,1 ha mit insgesamt 40 Wohneinheiten in Form freistehender Ein- und Zweifamilienhäuser ermöglichen.
Wenn Sie sich für den Erhalt dieses schützenswerten grünen Areals im Kernbergviertel einsetzen und die drohende Bebauung des Gartenlandes verhindern wollen, dann werden Sie aktiv und senden Sie Ihre Stellungnahme an die Stadt Jena.
Argumente dafür gibt es viele.
Erhalt von Klima und Natur:
wichtige Frischluftschneise für den Kaltluftzustrom für die gesamte Stadt Jena
schützenswerter Lebensraum für Fauna und Flora
für über 50 Vogelarten, davon einige auf der roten Liste
für Fledermäuse, Ringelnattern, Wildbienen und andere Insekten, u.v.a.
Beliebte und gewachsene Naturlandschaft für Spaziergänger und Kleingärtner
Gartenland ist wertvolles Kulturland (z.B. Nutzung als Streuobstwiese)
Die Bebauung führt zu einer unwiederbringlichen Versiegelung von Grünflächen; Ausgleichsflächen bieten keine lokale Kompensation, da i.d.R. weit entfernt.
Vermeiden von
signifikanterVerkehrsbelastung im Kernbergviertel aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens im Jenertal, der Friedrich-Engels-Straße sowie auf weiteren schmalen Straßen im Viertel
amtlichem Umlegungsverfahren für mehr als 50 Gartengrundstücke in Privateigentum
sozialem Unfrieden wegen- hoher Erschließungskosten (geologisch labiler Steilhang) – hochpreisigen Wohnobjekten für wenige zum Nachteil vieler
langanhaltenden Beeinträchtigungen durch Baulärm, Baustellenverkehr und Bauschmutz
Viele Stimmen zählen viel – auch Ihre Stimme zählt!
Schalten Sie sich ein und senden Sie Ihre Stellungnahme mit den für Sie wichtigen Argumenten an die Stadtverwaltung Jena!
In den kurzen, lauen Sommernächten tanzen die Glühwürmchen im Gartenland zwischen Hildebrand- und Treunertstraße. Sobald die Abenddämmerung hereinfällt, kommen die Glühwürmchen im Hohlweg und in den Gärten hervor. Erst ist nur eines zu sehen, dann zwei, dann werden es immer mehr. Wie kleine, freundliche Irrlichter tanzen sie am Weg und begrüßen die Spaziergänger, die zu später Stunde die kühle Abendluft genießen und der Gluthitze der Stadt entkommen wollen. Gut, dass es das Gartenland noch gibt!